Umtopfen einer Hainbuche

Im März bzw. April ist die Zeit gekommen die Laubbäume umzutopfen. Der richtige Moment ist gekommen, wenn die Knospen anfangen anzuschwellen. Die alte Erde in der Schale sollte möglichst trocken sein, dann lässt sie sich leichten von den Wurzeln entfernen.

Was wird zum Umtopfen benötigt? Schere zum Wurzeln schneiden, Wurzelkralle groß bzw. klein, Draht zur Befestigung des Baumes in der Schale. Kunststoffnetz zum Abdecken der Entwässerungslöcher. Das Wichtigste ist die richtige Erdmischung. Hier gibt es viele Philosophien und Rezepte. Ich benutze seit Jahren für einheimische Laubbäume immer die gleiche Mischung. 

4 Grundelemente verwende ich. 1 = Akadama (japanisches, gebranntes Lehmgranulat, 2= Lavagranulat als Dränage, 3 = Split und 4 = gesiebte Anzuchterde. Das Mischungsverhältnis der Erdmischung, die ich verwende ist 50% Akadama, 30% Split und 20% Anzuchterde. Diese Mischung wird gut durchgemischt. Das Lavagranulat kommt nur ca. 1,5 cm hoch auf den Boden der Schale als Dränage. Folgende Bilder zeigen Euch meine Vorgehensweise.

Wenn der Baum umgetopft ist, gieße ich den Baum in der Schale ausgiebig mit einer feinlöchrigen Brause. Ich gieße solange, bis der ausfließende Wasser klar ist. Nun sollte man den Baum in den Halbschatten stellen und gegeben falls bei Bodenfrostgefahr, kommt im März und April noch vor, die Schale mit einer Luftposterfolie schützen. Düngen soll man erst in 6 - 8 Wochen.